Erstmal ausruhen und Eindrücke verarbeiten.

Nach einem entspannten, aber doch langen Flug kamen wir schließlich in Singapur an. Der Flughafen ist super modern und ich muss den Ablauf und die Organisation, also bezogen auf die Sicherheitskontrolle und die Einreise und die Kofferausgabe sehr lobend erwähnen. Es hat alles reibungslos und ohne große Wartezeit geklappt.

In jedem Flughafen kann man an einem ATM (Bankautomat) mit der VISA die inländische Währung abheben, gesagt – getan und dann fuhren wir mit dem Taxi zu unserer Unterkunft.

Dort angekommen nahm uns die Maid in Empfang. Die Wohnung war genau wie auf den Bildern bei AirBnB und wir fühlten uns direkt wohl. Lediglich das schwüle Wetter, also knapp 30 Grad und eine sehr hohe Luftfeuchte setzten uns etwas zu. Nachdem wir etwas ausgepackt und uns frisch gemacht hatten, gingen wir in die nahegelegende Mall um uns mit Essen für die Tage dort einzudecken. Der Supermarkt war riesig und es gab von Allem eine gigantische Auswahl.

Zurück in der Unterkunft haben wir was gegessen und dann bis zum Spätnachmittag gechillt. Dann habe ich einen Uber-Driver gerufen, das ist ein günstiges Taxi – also Privatleute die dich fahren und günstiger als normale Taxen sind, mit dem wir zum Chinatown gefahren sind.

In Chinatown kommt man sich echt vor als wäre man in China – es ist quasi eine eigenen kleine Welt mitten in der Großstadt. Umringt von Wolkenkratzern stehen kleine Häuschen mit Gassen voller Ramsch- und Klamottenläden. Es gibt aber auch jede Menge Obststände und Restaurants. In den Gassen herrscht reges Gedränge und alle Menschen sind sehr freundlich. Wir hatten das Glück, dass wir kurz nach dem chinesischen Neujahr dort waren, deswegen waren die Straßen besonders geschmückt.

Nachdem wir jede Gasse einmal durchlaufen sind aßen wir was in einem Restaurant. Es gab Reis mit Ei und Gemüse und dazu Hähnchen Szechuan-Art – beides sehr lecker, aber scharf! 😀

Anschließend zogen wir noch weiter durch die Gassen und fanden einen sehr schönen Übergang auf die andere Seite einer Hauptstraße und auf der anderen Seite gab es eine Art überdachte Gasse, an der seitlich eine Bude neben der anderen war und immer nur 4-8 Sitzplätze an 2 Tischen davor. Es war quasi Kiosk neben Kiosk und man konnte dort Getränke oder kleine Speisen kaufen.

Wir tranken eine Kokosnuss und gingen noch zu einem Hindu-Tempel, der sich direkt neben dem Eingang zum Chinatown befindet. Dort darf man nur ohne Schuhe rein und leider durfte man keine Fotos machen. Unter Glockenklängen und den Melodien einer besonderen Trompete wurde eine Zeremonie gefeiert. Wir bekamen eine Erklärung wofür einige Götter da sind und der Mann machte uns einen roten und einen weißen Punkt auf die Stirn. Der rote Punkt steht für Kraft und mit dem weißen Pulver (egal ob Punkt oder Striche) wird man gesegnet. Das war auf jeden Fall eine besondere Erfahrung.

Dann gingen wir zurück zur Hauptstraße von der wir uns wieder mit einem Uber-Taxi nach Hause fahren ließen. Den restlichen Abend verbrachten wir in unserer schon fast luxeriösen Unterkunft und erholten uns von den ganzen Eindrücken in den letzen Tagen.

Für den nächsten Tag war nämlich schon wieder ziemlich viel geplant…

Gruß, Philipp

 

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